Nachrichten
„Ausdruck der Trauer und des Schmerzes“ geht um die Welt
Der iranische Singer-Songwriter Shervin hat ein Grammy für seine heimliche Hymne des Iranprotests bekommen. Es war das erste Mal, dass der US-Musikpreis in der Kategoire „Best Song for Social Change“ verliehen wurde. Dem Rapper Toomaj Salehi droht die Todesstrafe in Iran wegen seiner Protestmusik.
Kinderhilfe Afghanistan weiter am Hindukusch aktiv
Die Hilfsorganisation kann – mit Einschränkungen – Mädchen weiter den Schulbesuch und die berufliche Ausbildung ermöglichen. Auch fährt sie mit regelmäßigen Lebensmittelverteilungen fort. Ihre Mitarbeiterinnen, Studentinnen und Schülerinnen waren auch bei den Feierlichkeit zum Weltfrauentag in der Universität Jalalabad eingeladen.
Neue Strategie der WHO gegenüber Komplementärmedizin
Es soll eine Neufassung der Strategie im Umgang mit traditioneller und komplementärer Medizin der Weltgesundheitsorganisation erarbeite werden. Organisationen aus diesem Bereich sollen einbezogen werden.
Türkische Behörden behindern Berichterstattung über Erdbeben
Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat dagegen protestiert, dass die türkischen Behörden versuchen, die Berichterstattung über das Erdbeben zu kontrollieren, auch Reporter wurden festgenommen. In den sozialen Medien sorgt der Imam an der Spitze des Katastrophenschutzes für Empörung nach Kritik an seiner mangelnden Kompetenz.
GLS-Bank trotz schwieriger Wirtschaftslage weiter auf Erfolgskurs
2022 wurden 1,43 Mrd Euro Kredite an nachhaltige Projekte vergeben. Der Schwerpunkt liegt bei Wohnungsbau und Erneuerbaren Energien.
Zehn Krisen, die die Welt 2022 vergessen hat
Der Report „Breaking the Silence“ der Organisation CARE will mehr Aufmerksamkeit für Menschen in Not weltweit wecken. CARE rechnet damit, dass 2023 in vergessenen Krisen mit rund 339 Millionen Menschen eine Rekordzahl auf humanitäre Hilfe angewiesen sein wird.
Modernere Erinnungskultur zum Holocaust gefordert
Deutschlehrer wollen mehr Literatur zum Thema in den Lehrplänen. In der „Padeborner Erklärung“ drücken sie ihre Sorge über das abnehmendes Wissen der jungen Generation aus.
Esoterik keine Ursache von rechten Protestbewegungen
Der führende Esoterikforscher Prof. Hanegraaff hat den Eurozentrismus und das mangelndes Niveau in der Auseinandersetzung über die angebliche Gefahr, die die Esoterik für die liberale Demokratie darstellt gerügt und weist auf den Neoliberalismus als Hintergrund der Proteste hin.
Kunstschnee als „Energieverpulverung“
Die Gebirgsschutzorganisation Mountain Wilderness hat ein Umdenken beim Wintersport gefordert und die künstliche Beschneiung von Skipisten kritisiert. Eine Broschüre der Organisation weist Gebiete aus, in denen „der Schnee noch vom Himmel fällt.“
Pandemie belegte hohen Nutzen von Wohnprojekten
Der gesellschaftliche Mehrwert von neuen Wohnformen hat sich während er Pandemie deutliche gezeigt, das zeigen erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts aus München und Regensburg. Der Handlungsspielraum in dieser Hinsicht der Kommmunen sei jedoch relative beschränkt.