HAMBURG (NNA) – Die verstärkte Mediennutzung durch Kinder und Jugendliche in der Pandemie und ihre Folgen ist Thema eines internationalen Dokumentarfilms mit dem Titel #Kids OnTech, der in Kooperation mit dem Bund der Freien Waldorfschulen (BdfWS) entstanden ist.

Bis zum 30. Mai ist ein Prescreening des Films noch online verfügbar.

Der Film soll Medien in möglichst vielen Ländern angeboten werden und auch zu Bildungszwecken zur Verfügung stehen. Er wurde in englischer Sprache produziert mit deutschen, französischen und spanischen Untertiteln.

Die Covid19-Pandemie habe Eltern und Pädagogen auf der ganzen Welt durch die intensive Nutzung digitaler Geräte vor riesige Herausforderungen gestellt, heißt es dazu in der Pressemitteilung des BdfWS. Der rund einstündige Dokumentarfilm setzt sich mit der Frage auseinander, wie Kinder lernen können, die „epochale technologische Revolution der künstlichen Intelligenz kreativ, urteilsfähig und im Interesse von Mensch und Natur zu nutzen“.

Möglichkeiten Aufzeigen

Er solle keinen „Königsweg“ der Mediennutzung anbieten und arbeite auch nicht mit Schuldzuweisungen, sondern wolle den Eltern Möglichkeiten aufzeigen, mit dem Thema umzugehen, betont der BdFWS .

In seiner Erklärung tritt der BdfWS auch dem Vorurteil entgegen, Waldorfschulen lehnten den Einsatz elektronischer Medien ab. In der Waldorfpädagogik gebe es ein ganzheitliches, altersübergreifendes Medienkonzept, das von einer indirekten Medienpädagogik im Vorschulalter und den jüngeren Schuljahrgängen bis zu einer umfassenden Auseinandersetzung mit der Künstlichen Intelligenz reiche, betont der BdfWS.

Wo der internationale Dokumentarfilm #Kids OnTech, nach Ablauf des Prescreenings zu sehen sein wird und wie er von Schulen und anderen Einrichtungen zu Bildungszwecken genutzt werden kann, wird auf der Homepage des BdfWS veröffentlicht.

END/nna/nh

Bericht-Nr.: 210525-02DE Datum: 25. Mai 2021

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