ALFTER (NNA) – Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Monika Kil wird neue Rektorin der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Nach Angaben der Hochschule hat der Senat Prof Kil zur akademischen Leitung gewählt.

Die Erziehungswissenschaftlerin löst damit im Herbst Stefan Hasler ab. Hasler hatte das Amt im Sommer 2017 kommissarisch übernommen, nachdem der Gründungsrektor der Alanus Hochschule, Prof. Marcelo da Vega, nach 15jähriger Tätigkeit aus dem Amt geschieden war.

Prof. Monika Kil wurde im Juni als Hochschullehrerin für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung von Erwachsenen-/Weiterbildung und empirischer Bildungsforschung an die Alanus Hochschule berufen. Universitäre Leitungserfahrung sammelte sie als Vizerektorin für Lehre und Wissenschaftliche Weiterbildung an der Donau-Universität Krems in Österreich.

Dort war sie im Rektorat für Strategieentwicklung und Profilbildung mitverantwortlich. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung setzt die habilitierte Erziehungswissenschaftlerin in den Bereichen Erwachsenenbildung, empirische Bildungsforschung und wissenschaftliche Weiterbildung. Kil ist außerdem verantwortlich für die Redaktion der Zeitschrift Der pädagogische Blick, die im Beltz Juventa-Verlag erscheint.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den spannenden und gleichzeitig gesellschaftlich hoch bedeutsamen Fachbereichen der Alanus Hochschule, die auch in ihrer Kombination verantwortungsvoll und innovativ Forschung und Lehre umsetzen“, so Monika Kil nach ihrer Ernennung.

Erfolgreiche Karriere

Dirk Vianden, Kanzler der Alanus Hochschule, betont: „Monika Kil übernimmt dank der Arbeit von Stefan Hasler ein akademisch wohlbestelltes Haus. Wir können uns unter der wissenschaftlichen Leitung von Monika Kil den Herausforderungen einer sich rasant verändernden Bildungslandschaft stellen“.

An der Donau-Universität war Kil seit 2013 als Professorin für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement sowie Leiterin des gleichnamigen Departments tätig und konnte in ihrem Forschungsbereich zahlreiche Drittmittelprojekte einwerben.

Bis zu ihrem Ruf an die Donau-Universität leitete Monika Kil vier Jahre lang das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE), wo sie unter anderem eine europaweite Studie zu den positiven Effekten von Erwachsenenbildung einwarb und mit zehn europäischen Partnern durchführte. Das Wiederaufnehmen und der Ausbau von Kooperationen im Bonner Forschungsraum wird ihr deshalb ein erstes großes Anliegen sein.

Prof. Kil war außerdem zuvor als Privatdozentin und Vertretungsprofessorin an den Universitäten Bremen und Duisburg-Essen tätig.

END/nna/ung

Bericht-Nr.: 180719-01DE Datum: 19. Juli 2018

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