Nachrichtenbeitrag
Realistisch bleiben mit Erwartungen ans Homeoffice
Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG gibt Tipps, wie es sich gut im Homeoffice arbeiten lässt.
HAMBURG (NNA) – Arbeiten im Homeoffice kann zur Herausforderung für die psychische Gesundheit werden. Darauf weist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG mit einem auf mit einem Merkblatt auf ihrer Homepage hin.
Es gibt Tipps, was man für sich selbst tun kann und wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stärken können. Die umfangreiche Arbeit im Homeoffice bedeute für die gesamte Wirtschaft einen „Selbstversuch“, schreibt die VBG dazu.
„Bleiben Sie in ihren Erwartungen realistisch und berücksichtigen Sie durch das Homeoffice entstehende Einschränkungen“, heißt es in den Tipps für die Arbeitgeberseite. Die Führungskraft solle den Mitarbeitern zeigen, dass sie für sie da sei, auch wenn man sich nicht täglich begegne. Freundlich gemeinte Anrufe könnten schnell als Kontrolle aufgefasst werden, hier sei „Fingerspitzengefühl gefragt“. Manche feste Strukturen und Abläufe ließen sich auch im Homeoffice aufrecht erhalten, deswegen sei es nicht ratsam, alles umzukrempeln. Kontinuität sei in Krisenzeiten besonders wichtig.
Gute Kommunikation
Den Beschäftigten wird geraten, den Arbeitsplatz zu Hause möglichst frei von privaten Gegenständen zu halten und regelmäßig Pausen zu machen. Man müsse auch nicht immer erreichbar sein. „Kommunizieren Sie per E-Email oder Telefon, wann Sie arbeiten und wann Sie Ruhe benötigen“.
Geklärt werden müsse auch, wie Kommunikationsprozesse mit dem Arbeitgeber ablaufen sollen. Sie müssten so organisiert werden, dass man sich gegenseitig nicht überfordere. Ein virtuelles Treffen sei zwar nicht so schön wie der persönliche Kontakt, aber besser als gar kein Austausch.
Auf der Homepage der VBG finden sich außerdem Informationen zur Gefährdungsbeurteilung und der Hygiene im Betrieb während der Pandemie sowie Informationen zum Corona-Virus in leichter Sprache.
END/nna/nh
Bericht-Nr.: 200430-01DE Datum: 30. April 2020
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