Nachrichtenbeitrag
Erleichterung nach Einstellung der Ölbohrungen vor den Kanaren
PUERTO DEL CARMEN (NNA) – Die Probebohrungen des Ölkonzerns Repsol vor der Küste der Kanarischen Inseln, gegen die die Inselbewohner massiv protestiert hatten, sind wieder eingestellt worden.
Weder Volumen noch Qualität der vorgefundenen Rohstoffe sei ausreichend, um eine entsprechende Investition zu rechtfertigen teilte Repsol in einer Presseerklärung mit. Das Bohrloch sei versiegelt und das Bohrschiff Rowan Renaissance nun auf dem Weg zurück nach Angola, so das Unternehmen.
Entwarnung
Die spanische Zentralregierung hatte auf Druck der Öl-Lobby gegen den ausdrücklichen Willen der Menschen und der politischen Gremien der Kanarischen Inseln die Probebohrungen der Ölfirma Repsol u.a. vor der Küste Lanzarotes genehmigt, brachte das Centro de Terapia Antroposófica in Puerto del Carmen im neuesten Rundbrief in Erinnerung.
Die Bohrungen in genau der Tiefe, die die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko seinerzeit ausgelöst hatte, stellten eine existenzielle Bedrohung der beliebten Urlaubsinseln dar.
Die von der gesamten Bevölkerung unterstütze Bewegung „Petroleo NO!“ bekämpfte mit Unterschriftsaktionen und Petitionen die Probebohrungen. „Also erst mal Entwarnung und Aufatmen, aber aufmerksam bleiben, denn bei einem deutlich höheren Preisniveau für Erdöl könnte sich diese Investition doch wieder ‚lohnen‘“, schreiben die Centro-Mitarbeiter.
END/nna/ung
Bericht-Nr.: 150219-03DE Datum: 19. Februar 2015
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